Viele Meetings sind noch stark geprägt von der Haltung autoritär-hierarchischer Führung.
In den letzten Jahren habe ich mich durch quasi alle fassbaren Inhalte zum Thema Meetings durchgearbeitet. Dennoch habe ich eine Fehlstelle gefunden. Über Führungsstile und Meetings, genauer deren Zusammenhang, findet sich nichts. Es wird Zeit, das zu beleuchten.
Dieser Führungsstil betont die Hierarchie.
Dabei erwarten Führungskräfte von Mitarbeiter*innen disziplinierte Aufgabenerfüllung und Folgebereitschaft. Demgegenüber ist das Selbstbild dieser Führungskräfte: Sie sind zuständig für Entscheidungen, Prioritätensetzung und Aufgabenzuteilung. In diesem Sinne prägt der dieser Führungsstil auch den Meetings seinen Stempel auf. Das zeigt sich im Fokus der Meetings auf Informationstransfer und Aufgabenverteilung. Es geht kaum um Sinn, Ziele und Partizipation. Infolgedessen finden diese Meetings selten oder einmal monatlich statt. Manchmal werden sie zeitlich verkürzt oder fallen gar ganz aus, weil es „kein Thema gibt“. In anderen Worten: die Führungskraft hat keine Informationen weiter zu geben. genauso entstehen blinde Flecken.
Das Bild beschreibt eine weitere Auffälligkeit dieses Führungsstils. Die Meetings autoritärer Führungskräfte weisen sternförmige Kommunikationsmuster auf. Die Führungskraft ruft Teilnehmer*innen auf und reagiert auf deren Beitrag.
Wenden wir uns also dem kooperativen Führungsstil zu. In anderen Worten ist die Frage: Wie ist der Zusammenhang von kooperativer Führung und Meetings?
Hier finden wir idealtypisch folgendes Verhalten:
Das typische Kommunikationsmuster des kooperativen Führungsstil ist das Netz. Alle Teilnehmer*innen des Meetings sind gleichberechtigt eingebunden. Wie im Bild skizziert, ergibt sich so eine netzförmige Kommunikation.